Die Feuerwehr Bamberg wurde am Morgen in die Zollnerstraße zu einem ausgelösten privaten Rauchwarnmelder alarmiert.
Ein Bewohner des Hauses fand einen anderen Bewohner im Treppenhaus gestürzt und schwer verletzt auf und alarmierte daraufhin den Rettungsdienst. Den Notfallsanitätern fiel im Verlauf der Behandlung dann ein piepsender Rauchwarnmelder auf. Bei Befragung des Meldenden stellte sich heraus, dass der Alarm aus der Wohnung des Verletzten kam und in der Wohnung noch eine Person anwesend sein müsse, die aber auf Klingeln und Klopfen nicht reagierte. Hierauf wurde die Feuerwehr zur Wohnungsöffnung und Brandabwehr nachalarmiert.
Ein Trupp unter Atemschutz verschaffte sich Zugang zur Wohnung und fand eine bewusstlose Person auf, die sofort ins Freie verbracht und dort bis zum Eintreffen des zweiten Rettungswagens behandelt wurde.
Ein weiterer Atemschutztrupp der Löschgruppe 1 durchsuchte die Wohnung und fand angebranntes Kochgut in der Küche als Ursache für die starke Rauchentwicklung vor.
Belüftungsmaßnahmen wurden vorgenommen und im Anschluss der vorbereitete Löschangriff wieder zurückgebaut.
Beide betroffene Personen wurden mit Rettungswagen ins Klinikum verbracht.
Über die Schwere der Verletzungen und Höhe des Schadens ist der Feuerwehr nichts bekannt.
Nach einer halben Stunde waren die Einheiten wieder zurück am Standort.